Methodisch-didaktische Hinweise
"English for Mopsy and me" ist ein kommunikatives — spielerisch anschauliches — Englisch-Lernprogramm für Einsteiger.
Auf spielerische Weise finden Kinder ab drei Jahren einen frühen Zugang zur englischen Sprache, um möglichst leicht Verstehens- und Sprechfertigkeit zu entwickeln. Die Freude am Entdecken und aktiven Gebrauch einer neuen Sprache wird in erster Linie gefördert durch Nachahmung. Die Authentizität der Sprachhandlungen bleibt durch den spielerischen Rahmen gewahrt und damit auch die Bereitschaft der Kinder zur aktiven Mitarbeit.
Praktische Aufgaben (Basteln, Projekte, Musikbegleitung etc.) geben Gelegenheit aktiv zu arbeiten und individuelle Fähigkeiten und Erfahrungen einzubringen.
Wesentlich sind zahlreiche Erfolgserlebnisse beim Umgang mit der fremden Sprache. Kinder, die beim Sprachenlernen positive Erfahrungen machen, sind weniger ängstlich und gehemmt bei Fehlern; sie trauen sich, die fremde Sprache aktiv anzuwenden.
Als hilfreich hat sich die Verwendung einer Handpuppe (Mopsy) erwiesen, die kein Deutsch versteht. Sie stellt den idealen englischsprachigen Kommunikationspartner dar, spricht die Kinder emotional an und ist ein geeignetes Medium für anschauliches Lernen. Die "direkte" Anschauung im Umgang mit Realgegenständen (Spielsachen, Malstifte, Papier, Handpuppen etc.) oder Originalmaterial hat eine hohe Motivationskraft. Neben diesen dreidimensionalen Gegenständen kommt Bildmaterial eine hohe Bedeutung zu, das zum Benennen, Wiedererkennen von Gegenständen und Situationen herangezogen wird. Erlerntes Sprachmaterial in immer wieder neuen Situationen und natürlichen Zusammenhängen wird gefestigt durch spielerische Handlungen (Rate-, Dialog- und Suchspiele etc.).
Von Anfang an legen wir Wert auf eine ermutigende Lernatmosphäre, Fehler sind als etwas Natürliches im Prozess des Spracherwerbs anzusehen, die durch spielerisches Üben überwunden werden können. Sprachliches Üben findet dann im Kontext der inhaltlich interessanten Lernaufgabe statt. Selbst gemeinsames Chorsprechen erfüllt eine stützende Funktion für den Aufbau von Vertrauen und Sicherheit neben den linguistischen Zielen "fluency and rhythm".
Sämtliche Wahrnehmungskanäle (visuell, auditiv, haptisch, verbal, non-verbal, Mimik, Gestik, Motorik) werden angesprochen und auf möglichst vielen Repräsentationsebenen aktiviert. Die Sprache wird zum Handlungsvollzug (sozusagen nebenbei) erworben. Was ist natürlicher, als dass Kinder wirklich umhergehen, wenn sie "to walk" lernen, dass sie kriechen, hüpfen und rennen nach dem Prinzip des "learning by doing". Die so "erlebten" Vokabeln haben eine hohe Behaltenstiefe und sind leicht wieder abrufbar.
Mithilfe der günstigen Lernbedingungen (Atmosphäre, kleine Gruppen) und ausreichender Zeit für die einzelnen Schüler soll der Leistungsunterschied innerhalb einer Lerngruppe aufgehoben werden. Träger der Progression sind Lieder, Reime, Lernspiele und Geschichten. Es gibt kein lineares Fortschreiten, sondern die permanente Einbindung zurückliegender Inhalte und damit eine starke Vernetzung von vorhandenem und neuem Wissen.
Kurze Anmerkung zu Eltern-Kind-Kursen: Wir haben uns ganz bewusst gegen diese Variante entschieden, da langjährige Erfahrungen zeigen, dass keine natürliche, ungehemmte Atmosphäre entsteht, wenn sich entweder die Kinder von den Eltern, oder aber auch anders herum, beobachtet und bewertet fühlen.